Unternehmensnachfolge: Loslassen oder scheitern
Warum der Erfolg Ihrer Übergabe nicht vom Vertrag abhängt – sondern von Ihrer Bereitschaft, Macht abzugeben und Raum für Neues zu schaffen
Wenn der ehemalige Chef noch durchs Büro läuft, obwohl er offiziell längst abgegeben hat, sind die Nachfolgenden oft chancenlos. Dieses Muster ist kein Einzelfall – und es zerstört Nachfolgen, bevor sie beginnen.
Im Gespräch mit Prof. Birgit Felden, seit drei Jahrzehnten Expertin für Familienunternehmen, wird klar: Nachfolge scheitert selten an fehlendem Fachwissen, sondern an fehlender Bereitschaft zum Loslassen.
Warum Nachfolge so oft zu spät kommt
- 30 % der 65-jährigen Unternehmer haben noch nicht mit der Nachfolgeplanung begonnen.
- Fachliche Hürden: Komplexität, rechtliche und steuerliche Fragen.
- Persönliche Hürden: Angst vor Kontrollverlust und vor dem „Danach“.
Die häufigsten Denkfehler
- Ebenbild-Suche: Der Nachfolger muss nicht wie der Abgeber sein.
- Zeitliche Unterschätzung: Drei bis fünf Jahre sind realistisch.
- Fehlende Vorsorge: Späte Planung kann zum Unternehmensverkauf zwingen.
- Trügerische Sicherheit: „Meine Kinder versorgen mich schon“ ist riskant.
Erfolgsfaktoren einer gelungenen Übergabe
- Übergabefähiger Betrieb.
- Kompetenter Nachfolger mit Zukunftskompetenzen (Digitalisierung, Globalisierung).
- Bereitschaft, Wissen zu teilen – und dann loszulassen.
- Kultur verstehen und entwickeln.
Warum Beratung mehr sein muss als Paragrafen
Eine erfolgreiche Nachfolge braucht eine moderierende Instanz mit Blick auf Recht, Steuern, Strategie und Persönlichkeit.
Goldpfad verbindet genau diese Disziplinen – mit Matthias Wolf als zertifiziertem Manager für Unternehmensnachfolge (HTW Dresden) und einem Team, das Unternehmer und Familie langfristig begleitet.
FAQ: Häufige Fragen zur Unternehmensnachfolge
Wann sollte ich anfangen?
Frühzeitig – drei bis fünf Jahre vor der geplanten Übergabe.
Was, wenn ich nicht loslassen kann?
Klare Rollen- und Machtübergaben, räumliche Distanz (Büro, Auto) und externe Moderation helfen.
Reicht ein Jurist für die Nachfolgeplanung?
Nein. Rechtliche Klarheit ist essenziell, aber nicht ausreichend. Ohne strategische und persönliche Begleitung drohen Konflikte, Steuerverluste und unvollendete Übergaben.
Woran erkenne ich ein fähiges Beratungsunternehmen für meine Nachfolge?
An der Fähigkeit, mehr zu sehen als nur eine Perspektive.
Viele Berater betrachten ausschließlich die juristische, steuerliche oder operative Seite. Wirklich wirksam ist jedoch nur, wer alle Rollen im Blick hat: die des Geschäftsführers, des Gesellschafters und des Familienmitglieds – ergänzt um die persönliche Ebene des Menschen selbst.
Dieses Verständnis ermöglicht es, komplexe Wechselwirkungen zu erkennen und Lösungen zu entwickeln, die wirtschaftlich tragfähig sind, familiäre Beziehungen schützen und Ihre persönliche Zukunft sichern.
Fachwissen, jahrzehntelange Erfahrung und ein integrativer Blick auf das Ganze sind dabei entscheidend.
Fazit: Goldpfad-Perspektive
Loslassen ist der entscheidende Schritt. Wer nur Verträge unterschreibt, verpasst die Chance auf einen echten Aufbruch – für sich, das Unternehmen und die Familie.
Wir verbinden, was sonst getrennt gedacht wird: tiefenwirksame Persönlichkeitsentwicklung und brillante Finanz- und Nachfolgestrategie.
So entsteht ein Übergang, der nicht nur rechtlich sicher ist, sondern auch menschlich trägt – heute und für kommende Generationen.
Goldpfad sorgt dafür, dass dieser Übergang gelingt – mit klarer Struktur, persönlicher Transformation und strategischer Sicherheit.
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